Samstag und viele Gedanken

Ihr Lieben,  alles so unfassbar und beängstigend,  was um uns herum passiert und was wir im Radio,  Internet und TV hören und sehen. 

Schwer zu ertragen. 

Gestern rief mich um 20.30 Uhr eine ältere Dame an,  die ich gut kenne,  sie hatte Nachrichten gesehen und war voller Angst. Sie hat als Kind den Krieg erlebt und ist voller Sorgen,  zu recht. 

Wir haben 3 Stunden telefoniert und ich konnte sie immerhin ablenken. 

Auch ich schlafe natürlich schlecht. 

Umso wichtiger ist es sich zu erden,  bei sich zu bleiben,  nicht die Hoffnung verlieren,  nicht in Angst verkriechen. 

Orte suchen,  wo man sich erden kann,  Meditation,  Atmen,  all das hilft.  Mit Menschen reden, die nicht voller Hetze sind, sondern mit denen man in Ruhe reden kann.  Die Ängste äußern, aber sich nicht darin verlieren,  sondern immer wieder an die schönen Dinge denken und Liebe schenken.  Liebe und Glück zu schenken kostet nichts und sind stärker, als  Hass.

Als ich heute vom Stall kam,  hingen Taschen an meiner Tür. 

Von der älteren Dame Kompott und Servietten und eine sehr hübsche Karte,  mit Füller nette,  wertschätzende Worte geschrieben. 

In der anderen Tüte ein lieber Gruß einer Nachbarin,  eine Narzisse im Topf von unserem Wochenmarkt,  ein hübscher Zettel mit lieben Grüßen und etwas Frühling für mich. 

Sowas erwärmt doch das Herz und macht uns glücklich. 

Wir müssen Liebe schenken,  dann sind wir stärker.